Hennigsdorfer Mittelständler erhält von Bürgermeister Thomas Günther die Urkunde

Schon als Kind wusste Karsten Kruschke, dass er gern mit Metall arbeitete. Der Vater war Tischler – noch heute steht im Büro des Hennigsdorfer Geschäftsführers die alte Werkbank, umgearbeitet zum Schreibtisch. Vielleicht auch, um an die Wurzeln zu erinnern. Seinen Hammer – den würde Kruschke ebenso nicht aus der Hand geben. Das Werkzeug hält er in Ehren.

Die Blechprofis Kruschke GmbH sind ein Handwerksbetrieb in der Straße Am Alten Walzwerk im Gewerbegebiet Nord. Die zehn Mitarbeitenden, die 2014 gemeinsam mit dem Chef aus Berlin-Neukölln an die Havel umzogen, genießen die große luftige Halle und das Miteinander im Betrieb. Alles ist aufgeräumt, sauber und wohl sortiert. „Wir sind wie eine Familie“, konstatiert der 60-jährige Geschäftsführer.

Für Bürgermeister Thomas Günther und den Regionalen Wachstumskern (RWK) Oranienburg-Hennigsdorf-Velten sind es genau diese Betriebe, die für die Region und den Metallbau stehen. „Zwischen Tradition und Moderne kann man sagen“, so Günther, „denn hier werden Präzision und Fingerspitzengefühl ebenso verlangt wie komplexes Arbeiten mit einem hochmodernen Maschinenpark und empfindlicher Software.“ Deshalb nahm Karsten Kruschke für seinen Betrieb nun die Urkunde als Markenbotschafter entgegen. Er wirbt für die Wirtschaftsregion O-H-V.

Spezialisiert hat sich der Betrieb auf alles, was gebogen, gehämmert oder zugeschnitten werden kann – aus Metallen jeder Art und Legierungen verschiedenster Zusammensetzung.

Selbst Maschinenbaumechanikermeister hat sich der gebürtige Lübecker zum Spezialanbieter für Blech- und Schweißkonstruktionen in Maschinenbautoleranzen profiliert. Manche Stücke sind so klein wie ein Penny. Andere tonnenschwer und nur mit Kran zu transportieren. Handwerk trifft auf Laser – neben der Drehmaschine steht der TruLaser 1030 Fiber oder DiscMaster zum Entgraten von Stanzteilen.

Dabei sind dem Chef, der wegen herausragender Auftragslage dringend Arbeitskräfte sucht, auch die persönlichen Kontakte sehr wichtig. Ein Prototyp benötigt Abstimmungen – die Kunden kommen zu ihm und erwarten Können auf höchstem Niveau. Vom RWK wiederum erhofft sich Kruschke auch Unterstützung bei der Vernetzung vor Ort und in der Region sowie mit gemeinsamen Aktivitäten. Auch in Sachen Fachkräftesuche.

Wer Interesse hat, sich den Betrieb anzusehen, um dort zu arbeiten oder eine Ausbildung zu absolvieren, kann jederzeit unter www.dieblechprofis.de alle nötigen Details finden – per E-Mail auch unter info@dieblechprofis.de oder telefonisch unter 03302 2081727.