Im Auftrag der Investitionsbank des Landes Brandenburg wird in der Wirtschaftsregion O-H-V seit Oktober 2020 ein Entwicklungsprojekt für benachteiligte Gruppen durchgeführt, welches die Initiierung eines CoWorking Spaces mit geplantem Initialbetrieb in Oranienburg prüft.

Der Social Business Case (Machbarkeitsstudie) zielt darauf ab, die Möglichkeiten und Grenzen eines CoWorking Initialbetriebes zu untersuchen sowie Strategien und Anforderungen an dessen Umsetzung in Oranienburg und die Ansätze einer dauerhaften Etablierung differenziert darzustellen.

Mit der Studie sollen zudem fundierte sowie übertragbare Ansätze zur Förderung der sozialen Koproduktion und des Zusammenlebens am Wohnort gefördert werden. Hintergrund dieser Ausrichtung bilden die beschäftigungspolitischen Herausforderungen, wie die Alterung der Gesellschaft, die Fachkräftesicherung und der ressourcensparende und ökologische Umbau von Produktions- und Arbeitsprozessen, die die ansässigen Unternehmen vor zunehmenden Handlungsbedarf stellen.

Das Ergebnis soll ein ausformulierter Social Business Case werden, der die qualitativen und quantitativen Anforderungen an einen interkommunalen CoWorking Space analysiert und konkret interessierter Nutzerinnen und Nutzer benennt.

Die Studie wird bis Ende März vom beauftragten Büro LOKATION:S Partnerschaft für Standortentwicklung erarbeitet. Auch mögliche Kooperation mit sozialen Trägern aus der Wirtschaftsregion O-H-V sollen in die Herstellung und Einrichtung der Räumlichkeiten in Oranienburg einbezogen werden.

Am Mitwirken interessierte Akteure können sich beim Projektbüro unter mail@lokation-s.de melden.

Foto: Vladimir Proskurovskiy via Unsplash

Der Social Business Case für einen interkommunalen CoWorking Space mit geplantem Initialbetrieb in Oranienburg wird gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg.

Weiterführende Informationen:
https://esf.brandenburg.de/esf/de/
https://europa.eu/