ESK Schultze sorgt dafür, dass Lebensmittel frisch bleiben

Ob im Supermarkt um die Ecke in Deutschland oder in den Metropolen Japans: Die Technik von ESK Schultze sorgt dafür, dass Lebensmittel frisch bleiben und Menschen sich in angenehm gekühlten Räumen wohlfühlen. Mit seinen hochspezialisierten Kälte- und Klimakomponenten beliefert das Veltener Unternehmen heute über 50 Länder – und ist in Japan sogar Marktführer.

Bürgermeisterin Ines Hübner und Wirtschaftsförderin Susanne Zamecki besuchten jetzt den Betrieb im Businesspark, um sich ein Bild von der Produktion und den Zukunftsplänen zu machen. Geschäftsführer Daniel Danne, seit vier Jahren an der Spitze, führte durch die Fertigungshallen. „Wir sind im Grunde hochspezialisierte Metallbauer. Unsere Produkte sind auf der ganzen Welt im Einsatz“, so Danne. Rund 140.000 Komponenten wie Kältemittelsammler oder intelligente Ölmanagementsysteme für Kompressoren verlassen jedes Jahr das Werk in Velten.

In den vergangenen Jahren hat ESK Schultze kräftig investiert – in Digitalisierung und Robotik, aber auch in erneuerbare Energien. Erst kürzlich hat das Unternehmen eine große Photovoltaikanlage installiert, die nicht nur das Dach, sondern auch die Fassade nutzt. „Wir gehören damit zu den ersten in der Region, die auch die Fassadenfläche konsequent für Energiegewinnung einsetzen“, erklärt Danne. „Das ist für uns ein doppelter Gewinn: Wir sparen Energie und leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz.“

Mit einem Umsatz von 13 Millionen Euro im vergangenen Jahr, knapp 80 Mitarbeitenden und wachsenden Märkten in China und Japan ist das Unternehmen bestens aufgestellt. Danne sieht die Zukunft vor allem in der Automatisierung: „Wir sehen in der Robotik enorme Chancen, um Prozesse zu optimieren und Fachkräfte zu entlasten. Dafür wünschen wir uns aber auch stärkere Unterstützung durch den Bund, denn die internationale Konkurrenz schläft nicht. Aus meiner Sicht hat Deutschland im Bereich der Roboter-Technologie sogar großes Potenzial, weltweit mitzumischen.“

Bürgermeisterin Ines Hübner zeigte sich beeindruckt von der Innovationskraft: „ESK Schultze ist ein Aushängeschild für Velten. Hier sieht man, wie regionale Industrie und globale Märkte zusammengehen. Das Unternehmen schafft Arbeitsplätze, sichert Wertschöpfung und zeigt, dass Industrieproduktion in Deutschland eine Zukunft hat.“

Auch über eine Erweiterung des Standortes denkt Geschäftsführer Danne bereits nach – denn die Nachfrage steigt. Mit über 60 Jahren Firmengeschichte bleibt ESK Schultze ein Beispiel dafür, wie Tradition, Spezialisierung und Innovation erfolgreich Hand in Hand gehen können.